Forschung Stiftung: Aktivitäten der Bruno Bloch Stiftung im Fokus

Die Forschung der Bruno Bloch Stiftung wird durch Nachwuchs-Forscher und deren innovative Projekte zur Prävention von Hauterkrankungen und -krebs gefördert, die mit Ihrer Spende ermöglicht wurden. Die Stiftung vergibt jährliche Förderpreise, wie den Poster-Preis für Dermatoallergologie-Kontaktekzemforschung. Sie engagiert sich auch in der Organisation von Seminaren, Weiterbildungen und Forschungsgruppen, um den Informationsaustausch zwischen den teilnehmenden Parteien zu begünstigen.

Stiftung Medizinische Forschung  

Preisübergabe SGDV-Kongress 2024, 19. September: (v.l.n.r) Prof. med. Thomas Kündig*; Dipl. Ärztin Danielle Fehr; Prof. Dr. med. Michel Gilliet, Jury Posterpreise; Prof. Dr. med. Dr. sc. nat. Alexander Navarini, Tagungspräsident SGDV 2024

Die Bruno Bloch Stiftung für medizinische Forschung Posterpreis Kontaktekzemforschung, September 2024

Die Verleihung des Preises findet jeweils anlässlich der Jahresversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (SGDV) statt. Der Preis von CHF 2‘000.— wurde das erste Mal im Jahr 2012 verliehen und wird von der Stiftung medizinische Forschung unterstützt.

Der Bruno Bloch Posterpreis 2024 ging an:

Dipl. Ärztin Danielle Fehr, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich, für ihr Projekt „Association between atopic dermatitis and cardiovascular diseases: Is it more complex?».

Wir gratulieren Frau Danielle Fehr ganz herzlich!

Prof. Dr. med. Thomas Kündig
Präsident Stiftungsrat Bruno Bloch Stiftung*

14. Zürcher Dermatologische Fortbildungstage 2024

Mit grosser Befriedigung blicken wir auf 3 äusserst vielseitige und spannende Kongresstage der ZDFT 2024 zurück.

Mehr als 60 Referentinnen und Referenten, Experten aus der Dermatologischen Klinik USZ und Partner aus assoziierten Institutionen beleuchteten systematisch auf ausgezeichnetem Niveau wichtige neue Aspekte der Dermatologie.

Wir verzeichneten einen neuen Teilnehmer-Rekord – über 380 Dermatologinnen und Dermatologen nahmen teil. Insbesondere bereichernd war die enge Zusammenarbeit der inhaltlichen Gestaltung mit den praktizierenden Dermatologen. Dies stellt sicher, dass Letztere bestmöglich von den neuen Erkenntnissen in der täglichen Arbeit in der Praxis profitieren können, was sehr geschätzt wird.

Herzlichen Dank an unsere Teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen und unseren Referentinen und Referenten. Für uns war es eine Freude den Vorträgen auch mit seitens jüngerer «Nachwuchs-Ärztinnen und Ärzte» beizuwohnen. 

Spannende interdisziplinäre Aspekte aus der ORL, Plastischen Chirurgie, Radioonkologie, Psychosomatischen Medizin faszinierten. Zahlreiche anspruchsvolle Fallpräsentationen stellten den interaktiven Charakter sicher – auch stets sehr beliebt und geschätzt.

Herzlich danken wir auch unseren zahlreichen Partner aus der Industrie für ihre wertvolle Unterstützung, die wesentlich dazu beigetragen hat, die ZDFT 2024 in dieser Form zu organisieren.

Mit besten und kollegialen Grüssen

Prof. Dr. med. Thomas Kündig und Prof. Dr. med. Reinhard Dummer
Tagungspräsidenten

Forschung Stiftung
Stiftungen medizinische Forschung  

Das Moulagenmuseum der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich erhält Unterstützung von der Bruno Bloch Stiftung, die als eine der führenden Stiftungen für medizinische Forschung gilt

1916 wurde Bruno Bloch von Basel als erster Professor für Haut- und Geschlechtskrankheiten und Direktor der neu gegründeten Klinik nach Zürich berufen. Er wünschte unter anderem, dass aus dem Einrichtungskredit für 3000 Franken „Moulagen und Material zur Anfertigung von Moulagen“ bezogen werden können. Moulagen stellten ein wichtiges Lehrmittel im Hörsaal dar und Bloch hatte die Sammlungen in Wien, Berlin und Paris bereits in seiner Ausbildung schätzen gelernt. Als eine der Stiftungen für medizinische Forschung, die das Wissen im Bereich der Dermatologie fördert, sah die Bruno Bloch Stiftung bereits früh das Potenzial der Moulagen als wertvolles Lehrmittel. Er schrieb 1922: „Eine dermatologische Klinik ohne eigene Moulagensammlung und ohne die Möglichkeit, die in ihr vorkommenden, praktisch oder theoretisch wichtigen Fälle moulagieren zu lassen, ist nicht vollständig“.

Das Museum zeigt heute in Zürich hergestellte dreidimensionale Nachbildungen von erkrankten Körperteilen in Form von Moulagen. Die spezielle Technik der Moulagenherstellung liefert faszinierend echt aussehende Resultate in Körpergrösse.

Im Museum sind gegen 600 der über 2000 Wachsmodelle aus der Zürcher Sammlung zu sehen. Sie gehören zu den am besten erhaltenen und naturgetreuesten Moulagen weltweit.

Das Moulagenmuseum wird von der Bruno Bloch Stiftung unterstützt, zuletzt mit einem Betrag von CHF 10‘000 für die Finanzierung einer wichtigen Publikation für die Öffentlichkeit als auch für die akademische Lehre und Krebsforschung.

Fellowship Bruno Bloch Stiftung

Seit 2015 werden zwei «Bruno Bloch-Fellowships» pro Jahr mit einem einmaligen Zuschuss von je CHF 4’000 zugewiesen.

Dieses Fellowship ermöglicht jeweils zwei Assistenzärzten und Assistenzärztinnen der Dermatologie des Universitätsspital Zürich eine Weiterbildung im Ausland.

Seit 2015 werden zwei «Bruno Bloch-Fellowships» pro Jahr mit einem einmaligen Zuschuss von je CHF 4’000 zugewiesen.

Andrea Roggo

2025

Weiterbildungsaufenthalt Bereich „Kutane Lymphome“, in Expertenzentrum in UK oder NL

Dr. med. Natalie Anasiewicz

2024

Weiterbildung am Regional Dermatology Training Center, Moshi, Tanzania, 

Spenden Zürich
Dr. med. Melike Ak

2024

Observership am Melanoma Institute Australia, Sidney,