Juckreiz bei kutanem T-Zell Lymphom

Motivation/Argumentation für Thema / Projekt 

Juckreiz und der Wunsch, sich zu kratzen, sind ständige Begleiter von Patienten mit Hautlymphom. Bei aggressiven Unterformen des Hautlymphoms, wie dem Sézary-Syndrom, breitet sich der Juckreiz über den ganzen Körper aus und beeinträchtigt die Lebensqualität stark. Die derzeit verfügbaren Juckreizstiller führen zu keiner Linderung und eine wirksame Behandlung fehlt.

In unserem interdisziplinären Teamverwenden wir neueste Methoden der Probenanalyse um eine ganzheitliche Betrachtung der Krankheit zu ermöglichen und unser Verständnis der Entstehung und der zugrundeliegenden Mechanismen des kutanen lymphom-assoziierten Juckreizes zu verbessern.

Ziel

Mit unserem translationalen Ansatz wollen wir den Juckreiz klinisch exakt charakterisieren und mit den Resultaten auf biologischer und molekularer Ebene vergleichen. Der Fokus liegt auf juckreizspezifischen Veränderungen, die mit neuen Behandlungsstrategien gezielt angegangen werden können.

Wissenschaftliche Leitung

Dr. med. Dr. sc. med. Egle Ramelyte ist Fachärztin für Dermatologie und Venerologie und für Pharmazeutische Medizin. Sie leitet als Oberärztin die Sprechstunde für Hautlymphom und ist Teammitglied der Forschungsgruppe vom Prof. Dr. med. R. Dummer und Prof. M. Levesque. Das Projekt wird von Dr. Egle Ramelyte, Dr. Aizhan Tastanova und der Doktorandin Andrea Roggo geführt.

Finanzierungsbedarf: Personal, Infrastrukturen

Personal: CHF 150'000,- (zwei Jahressaläre für Doktorandin)

Material und Bioinformatik: CHF 100'000,–

Total: CHF 250'000,–

Zeitdauer

2 Jahre (2023 – 2024)

Allenfalls Co-Finanzierung

Verein für Hautkrebsforschung

SNF MD-PhD Grant

Publikation 

Projektleitung

Dr. med. Dr. sc. med. Egle Ramelyte
Projektleiterin
Dermatologische Klinik
Universitätsspital Zürich

 

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